Area 51 - Das Groom Lake Geheimnis

 

Bilder Google

 Die Pyramide: Koordinaten 37'05'44'80N - 116'05'39'16W. Der runde Krater im Norden sieht nicht wie ein Meteoriten- oder Vulkankrater aus. Man kann den Einsturz einer Kaverne vermuten, die durch eine unterirdischen Atomexplosion geschaffen wurde.


 

Zeitsprung: Ende 19. Jahrhundert:

Was geschieht in der Wüste von Nevada?

 

   Groom Lake, etwa auf halber Strecke liegend, zwischen der schnell wachsenden Siedlung Los Angeles, an der kalifornischen Küste und der Mormonenstadt Salt Lake City, die am Ostufer des großen Salzsees entstanden ist. Hier, etwas nord-westlich der Wagenstation Las Vegas, ist ein Ort, an den sich nur selten jemand verirrt. Wer hier entlang kommt, müsste durch Death Valley, das Tal des Todes, und über das Gebirge, um zur Küste zu gelangen. Es ist wesentlich ratsamer, den staubigen Straßen über Las Vegas zu folgen, den alle Trecks nach Westen nehmen, wenn man nicht einen schrecklichen Tod durch Hitze und Wassermangel, das Einbrechen in die Salzkruste des Sees oder den Biss einer Klapperschlange sterben möchte.

   Doch das sind nicht die einzigen Gefahren, die hier lauern. Tief unter der Erde und an der Oberfläche kaum auszumachen, liegt ein Komplex, der an Größe und Pracht seinesgleichen sucht. Entstanden ist er durch die Sklavenarbeit zahlreicher unglücklicher Männer und Frauen, die zufällig mit ihren Wagenkolonnen hier vorbeikamen, unwissend, was sie in dieser Wüste erwartet und die das gelobte Land Kalifornien niemals erreichten.

 

   Damals, an der Schwelle zum neuen Reich, als Atlantis versank und Ägypten vom schrecklichsten Tsunami seiner langen Geschichte getroffen wurde, stiegen die Himmelschiffe auf, um der Katastrophe zu entgehen. Doch nicht nur die "Ra'guul" wurde von Trümmern getroffen, so dass sie bei Bikini in den Pazifischen Ozean stürzte, wo sie noch heute liegt, sondern es traf auch ein zweites Schiff, die "Ra'gaan". Diese stürzte in die Ebene des Groom Lakes, jenes Salzsees, der dieser Gegend den Namen gab. Dabei bohrte sich das Schiff mit seinen Schutzschilden fast waagerecht unter den See, so dass sich eine ausgedehnte Höhle bildete. Auch dieses Schiff war nicht mehr in der Lage, von sich aus die Erde zu verlassen und so beschloss die Besatzung, das Beste aus der Situation zu machen. Über die Jahrhunderte und Jahrtausende unterstützte man unterschiedliche Kulturen, in der Hoffnung, sie eines Tages so weit gebildet zu haben, dass sie im Stande wären, eine Technologie zu entwickeln, die es ihnen erlauben würde, zu den Sternen zurückzukehren. Dabei ging man sehr vorsichtig zu Werke, bis zu jenem Tag, als eine neue Führerin das Kommando übernahm, die nicht mehr länger warten wollte. Ihr Name: Am'djeru.

   Im Amduat, der "Schrift der verborgenen Kammer", dem ägyptischen Buch über die Unterwelt, wird ihr Name als "Allesverschlingerin" geführt. In unserer Zeit hat er wohl weniger religiösen Hintergrund, sondern steht vielmehr mit ihrer Gier nach Luxus, Reichtum und Macht in Einklang.

   Am'djeru regiert bis in die heutige Zeit, auch wenn alle Welt glaubt, die Macht läge in anderen Händen. Genau das ist der Anschein, den zu wahren sie sich als Anna-Maria Djeru große Mühe gibt.

 

Pulsar Steampunk, Am'djeru, Göttin, www.pulsatoren.com
Am'djeru, Foto: Newton

 

   Der oben erwähnte Ausbau von Am'djerus Höhlensystem, wurde, wie zahlreiche Belege vermuten lassen, Mitte des 20. Jahrhunderts noch erheblich vorangetrieben. Man schuf ein nukleares Testareal, die sogenannte "Nevada National Security Site" (Anm. d. Autoren: abgekürzt NNSS; bis 2010 Nevada Test Site, NTS) in der Wüste, süd-westlich der Absturzstelle und somit ganz in der Nähe ihrer Basis. Zunächst oberirdisch gezündete Atombomben verhindern bis heute zuverlässig den Besuch Neugieriger, auch wenn im ca. 100 km entfernten Las Vegas die Menschen zu Tausenden durch die sogenannten "Bomb Parties" angelockt wurden, um Blitz und Atompilz, in Unkenntnis der Gefahren, anzuschauen. Die später, angeblich zu Testzwecken, unterirdisch gezündeten, nuklearen Sprengladungen, dienten jedoch einzig dem Zweck, weitere Höhlen und riesige Verbindungstunnel zu schaffen.

   Jetzt könnte man vermuten, dass so geschaffene Höhlen doch bis in alle Ewigkeiten verstrahlt sein müssten. Das ist nur zum Teil richtig. Sicherlich ist die bei der Zündung einer Atombombe auftretende Gammastrahlung alles andere als dem Organismus eines Humanoiden zuträglich, doch diese ist ein Kurzzeitereignis. Danach sind die Höhlenwände sogenannte Alpha- bzw. Betastrahler und ähnlich dem auf der "Pulsar" genutzten Ununpentium, noch immer radioaktiv. Das lässt sich jedoch durch sehr einfache Methoden abschirmen, da diese Strahlungsarten Materialien nicht sehr weit durchdringen. So reichen schon wenige Zentimeter Spritz-Beton aus, um davor zuverlässig zu schützen.

   Heute gehören die beschriebenen Höhlensysteme zum erweiterten Bereich der sogenannten "Area 51", jenem geheimnisvollen Gebiet, in welchem der ursprüngliche Absturzort der "Ra'gaan" liegt. So ist es wenig verwunderlich, dass bis in unsere Zeit dieses Gelände mit der Vermutung, hier gäbe es außerirdische Technologie, immer wieder in Verbindung gebracht wird und Ausgangspunkt diverser Verschwörungstheorien ist. 

 

Pulsar Steampunk, Nevada Test Site

   Oben: Ein Bild der NTS - Nevada Testsite. hier wurden insgesamt fast 1000 Nukleartests. überirdisch, wie hauptsächlich auch unterirdisch durchgeführt. Versuche, die entstandenen Kavernen für die Gasspeicherung zu verwenden, schlugen wegen der Kontamination des Gases fehl.  Diese Information, die in die Öffentlichkeit kolportiert wurde, diente jedoch lediglich zur Ablenkung vom eigentlichen Zweck der unterirdischen Sprengungen.

   Unten: Der Eingang zu Area 51 mit Warntafel bei Rachel / Nevada und eine alte Visitenkarte  von Anna-Maria Djeru - "Herrscherin über das Chaos". Dem unbedarften Betrachter, der des Lateinischen mächtig ist, mag das als Scherz einer schillernden Persönlichkeit erscheinen, ist die Spielerstadt Las Vegas doch nicht sehr weit entfernt. Man darf diesen Titel aber sehr wörtlich nehmen. Die angegebene Postanschrift hat in der heutigen Zeit keinerlei Bedeutung mehr.